Christoph Daferner im Interview

In dieser Folge begrüßen Tino und Jens Dynamo-Stürmer Christoph Daferner. Der aktuell treffsicherste Angreifer der SGD spricht über das zähe 0:0 im Heimspiel gegen Aachen. Außerdem geht es um seine Rückkehr im Sommer nach Dresden und wie ihn das Vatersein verändert hat.

Nach zwei Jahren ist Christoph Daferner wieder zurück bei Dynamo Dresden, wenn auch vorerst nur als Leihspieler. In der aktuellen Folge von „Schwarz-Gelb – der Dynamo-Podcast“ spricht er offen und ehrlich über seine Rückkehr, die schwierige Zeit bei seinen letzten Vereinen und die persönlichen Herausforderungen, die er auf diesem Weg bewältigen musste.

Es war eine Rückkehr, die viele Diskussionen auslöste. Nach wenig erfolgreichen Stationen bei den Zweitligisten 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf waren sich nicht alle sicher, ob Daferner wieder an seine alte Form anknüpfen kann. Doch mit fünf Toren in acht Spielen hat er bereits gezeigt, dass er wieder voll da ist. Dynamo ist für Daferner mehr als nur eine berufliche Station und das merkt man in jeder seiner Aussagen.

Ein emotionaler Aspekt von Daferners Leben ist seine Rolle als Vater. Seit über einem Jahr hat er nun diese neue Aufgabe, und sie hat ihn verändert. „Ich komme nach Hause, und der Kleine lächelt mich an. Er will nicht, dass ich nach einer Niederlage den Kopf hängen lasse, sondern gemeinsam mit ihm spiele.“ Für Daferner ist diese neue Verantwortung eine Quelle der Motivation. Sie gibt ihm eine Balance, die ihm hilft, auch in schwierigen Zeiten im Fußballgeschäft stabil zu bleiben.

Natürlich sprechen wir auch über seine sportlichen Ambitionen: Daferner will sich in Dresden beweisen und träumt davon, seinen Leihvertrag in eine feste Rückkehr zu verwandeln. Er sieht seine Zukunft bei Dynamo“Ich bin nicht nach Dresden zurückgekehrt, um mich hier zu verstecken. Ich will mit diesem Team etwas erreichen“, so Daferner.

Zur Person

Christoph Daferner, geboren in Pöttmes, Bayern, durchlief die Jugend des TSV Pöttmes, JFG Neuburg, FC Augsburg und TSV 1860 München, wo er es bis in die U23 schaffte. 2019 wechselte er zur U23 des SC Freiburg und wurde anschließend an Erzgebirge Aue verliehen. 2020 schloss sich Daferner erstmals Dynamo Dresden an, wo er in der Saison 2020/2021 mit zwölf Toren und sieben Assists maßgeblich zum Aufstieg in die 2. Bundesliga beitrug. Auch in der folgenden Saison überzeugte er mit 13 Toren und war Dynamos bester Scorer. Im Sommer 2022 wechselte er zum 1. FC Nürnberg, wurde im Winter 2024 an Fortuna Düsseldorf verliehen und verpasste knapp den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Im Juli 2024 kehrte Daferner per Leihe erneut nach Dresden zurück.