In dieser Folge sprechen Tino und Jens über Dynamos überzeugenden 3:0-Auswärtssieg in Osnabrück und die starke Leistung von Doppeltorschütze Christoph Daferner. Im Mittelpunkt steht ein besonderes Interview mit Dynamos Ehrenspielführer Hartmut Schade, der am Mittwoch seinen 70. Geburtstag feiert. Schade blickt auf die „zwei Halbzeiten“ seines Lebens zurück und teilt seine Gedanken zur aktuellen Lage bei Dynamo Dresden. Ein Gespräch über Erfolge, Herausforderungen und die tiefe Verbindung zum Verein.
Hartmut Schade nimmt sich einen Tag vor seinem 70. Geburtstag eine Stunde Zeit für unseren Podcast. Schade gehört zu den erfolgreichsten Fußballern der SGD. Er bestritt 282 Partien im schwarz-gelben Trikot, erzielte dabei 46 Tore, wurde viermal DDR-Meister, holte dreimal den FDGB-Pokal und gewann 1976 mit der DDR-Nationalmannschaft olympisches Gold.
Zusammen mit Tino und Jens zieht Schade ein Stück weit Bilanz. Seine Karriere ist eine Geschichte zweier Hälften: Die erste beginnt als junger Abiturient, der bereits Europapokalspiele für Dynamo bestreitet und mit 21 Jahren Olympiasieger wird. Meisterschaften und Pokaltriumph gehören dazu. Die zweite Karriere-Halbzeit startet nach der Wende – mit neuen Erfahrungen, Neuanfängen und einem späten beruflichen Wechsel nach München.
In der 94. Folge des Podcasts spricht Schade nicht nur über seine Vergangenheit, sondern auch über Dynamos aktuelle Situation. Er warnt davor, den souveränen 3:0-Sieg beim Tabellenletzten Osnabrück zu überschätzen, betont jedoch die Bedeutung dieses Erfolgs. Auch die Frage, ob er sich ein Amt im Verein vorstellen kann, beantwortet er klar. Bereits im Vorjahr stand er anlässlich des 70. Vereinsgeburtstags von Dynamo für ein längeres Interview bei Dynamo-TV zur Verfügung.
Zum Sieg in Osnabrück teilt auch der zweifache Torschütze Christoph Daferner seine Gedanken. Er sieht die Länderspielpause als willkommene Erholung vor den bevorstehenden Spitzenspielen gegen Saarbrücken, Sandhausen und Bielefeld.