In der aktuellen Folge sprechen Tino und Jens zunächst über den 2:0-Heimsieg von Dynamo Dresden gegen Ingolstadt. Sie lassen dabei die Protagonisten vom Samstag zu Wort kommen. Im Mittelpunkt der Folge steht ein 60-minütiges Interview mit Jan Seifert, dem scheidenden Nachwuchsleiter von Dynamo. Er gewährt Einblicke in seine lange Karriere und spricht über die Herausforderungen bei der Nachwuchsförderung.
Zu Beginn des Podcasts feiern die beiden Gastgeber den 2:0-Heimsieg gegen Ingolstadt am vergangenen Samstag. Ein Sieg, der aufgrund einiger Besonderheiten nicht unerwähnt bleiben darf. Spieler, die bislang in dieser Saison noch nicht im Mittelpunkt standen, rückten ins Rampenlicht. Allen voran die beiden Torschützen des Spiels, Panagiotis Vlachodimos und Manuel Schäffler. Doch nicht nur das: Abwehrspieler Tobias Kraulich feierte sein Pflichtspieldebüt für Dynamo Dresden und hinterließ einen soliden Eindruck.
Das Herzstück der Podcast-Folge ist zweifelsohne das 60-minütige Interview mit Jan Seifert. Nach neun Jahren als Nachwuchsleiter legte er sein Amt auf eigenen Wunsch nieder. Mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung in verschiedenen Funktionen bei der SGD teilt der 54-jährige Seifert seine persönlichen Einblicke in seine Karriere als Fußballspieler und seine Arbeit als Nachwuchschef. Dabei werden nicht nur die Erfolge, sondern auch die Herausforderungen, vor denen der deutsche Fußball und insbesondere Dynamo Dresden in der Nachwuchsarbeit stehen, beleuchtet.
Der Verein gab am Dienstagmittag bekannt, dass der ehemalige Dynamo-Kapitän Marco Hartmann im kommenden Jahr die Nachfolge von Jan Seifert antreten wird.
Zur Person
Jan Seifert durchlief in seiner Karriere eine bemerkenswerte Reise durch verschiedene Vereine und Positionen im Fußball. Seine Profikarriere startete er beim Chemnitzer FC, bevor er über den SC Freiburg und den VfB Leipzig beim FSV Zwickau landete, wo er sich als Abwehrspieler einen Namen machte. Sein Höhepunkt kam mit der SpVgg Unterhaching. Mit den Rand-Münchnern feierte er den Aufstieg in die Bundesliga und kam in zwei Spielzeiten auf 60 Einsätze und 5 Tore in der höchsten deutschen Liga. In der Saison 2004/2005 spielte er schließlich für Dynamo Dresden.
Nach seiner Spielerkarriere wechselte Seifert in den Trainerstab von Dynamo Dresden. Er war unter anderem Co-Trainer von Eduard Geyer und Ruud Kaiser. Seifert trainierte auch die zweite Mannschaft des Vereins. Schließlich wurde er Leiter der Nachwuchsakademie von Dynamo Dresden im Jahr 2014. Diesen Job übte er bis Ende August aus. Hetzt nach knapp 20 Jahren bei Dynamo Dresden einer neuen beruflichen Herausforderung außerhalb des Sports widmen.